15.09.2003  Neue JRK Gruppe in Lautenbach

Seit Montag, 15.09.03 gibt es für Kinder im Alter von 6 -11 Jahren eine neue Jugendgruppe beim Jugendrotkreuz in Lautenbach.Durch die Verlegung von mittwochs auf montags von 17.00 Uhr bis 18.00 Uhr konnten wir einen großen Zuspruch verzeichnen.Die Gruppe wird von Tanja Sagadin und Marcus Jochum, unseren neuen Gruppenleitern, betreut. Wer noch Interesse hat kann jederzeit an einer Gruppenstunde unverbindlich teilnehmen und später entscheiden, ob er regelmäßig kommen möchte.

ALSO, EINFACH MAL VORBEISCHAUEN UND SEHEN WAS GEHT.


Saarbrücken, den 22. August 2003
LV PR 38/2003


„Ich bleibe am Ball“

Ursula Bentz erhielt für ihre ehrenamtliche Arbeit beim DRK die Verdienstmedaille

Kein ganz alltäglicher Anlass, der da im Ottweiler Rathaus gefeiert wurde: Ministerin Görner verlieht Ursula Bentz für ihre ehrenamtliche Arbeit beim DRK die Verdienstmedaille des Bundesverdienstordens.

Welche von den beiden älteren Damen, die an diesem schon recht warmen Vormittag zwischen all den stehenden Gratulanten auf Stühlen Platz genommen hatten, ist den nun diejenige, welche? Peinlich, peinlich: weder noch. „Das eine ist meine Mutter, das andere meine Schwiegermutter“, erklärte Ursula Bentz schmunzelnd und trug es gelassen, dass auch die Ministerin in ihrer Laudatio später nicht wusste, wen sie nun eigentlich ansehen sollte.

Ursula wer? Nein, kein Superstar, der täglich aus dem Fernsehen oder den Illustrierten grüßt. Eine wahrlich „publikumswirksame Arbeit“ ist es, für die gebürtige Ottweilerin die Verdienstmedaille des Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland verliehen bekam – so der Beigeordnete  Günther Sticher. „Dank ihr ist das Wort „Nachwuchsmangel“ in Lautenbach unbekannt“.

Seit 1975 leitet Ursula Bentz ehrenamtlich die Jugendrotkreuz im Ortsverein. „Sie setzt sich mit starkem Interesse für die Belange der Kinder und Jugendlichen in ihrer Heimatgemeinde ein“, heißt es in der Begründung für die Auszeichnung. Kompetent und „unter Zurückstellung der eigenen Interessen“ betreut die Hausfrau Heranwachsende zwischen sechs und 16 Jahren.

Von den vielen Projekten seien hier nur die Aktionen „Saubere Umwelt“ und „Bleib cool ohne Gewalt“ genannt. Andere mit ihrer Begeisterung anstecken, ist eine der Stärken von Ursula Bentz. Kein Wunder, dass die Gruppen mit ihrer Teilnahme an Kreis- und Landeswettbewerbendes Jugendrotkreuz und das Einstudieren und Aufführen etlicher Theaterstücke stets von Erfolg gekrönt waren. Was den Verein natürlich besonders freut: „Dank ihres andauernden Engagement konnten bislang 30 Mitglieder aus ihren ehemaligen Jugendgruppen als ständige Mitarbeiter für die Arbeit im DRK gewonnen werden“.

„Wie mir zugetragen wurde, haben sie ihren Ehemann beim DRK gefunden“, brachte Regina Görner noch einen anderen Aspekt ins Spiel. „Das beweist, wie eng ihr privates Leben mit ihrer Tätigkeit für das DRK verbunden ist.“ Für die Ministerin der Idealfall: „dieser gemeinnützige Dienst ist ja keine reine Askese“. Im Gegenteil: „Ehrenamt funktioniert nur, weil es Freude macht“. Genau das sei es auch, was die Landesregierung signalisieren will. Denn: „Ehrenamt kann nicht gesetzlich verordnen“.

Doch der Blick ging nicht nur zurück, sondern auch nach vorn: „Ich bleibe am Ball“, ließ Ursula Bentz die Feierrunde wissen. Für September ist die Neungründung der Jugendgruppe geplant.

Ursula Bentz aus Lautenbach erhielt für ihre Jugendarbeit beim DRK aus der Hand von Ministerin Regina Görner (links) bei einer Feierstunde im Ottweiler Rathaus die Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublick Deutschland. Dank ihrer Arbeit konnten aus Jugendgruppen 30 Mitarbeiter des DRK gewonnen werden.

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